Ramadantermine & Ramadanzeiten

Ramadan ist im islamischen Kalender der neunte Monat. Die Islamische Zeitrechnung richtet sich alleine nach dem Mondjahr und aus diesem Grund sind anders als im Sonnenjahr die Jahre um einige Tage verkürzt. In Bezug auf das Sonnenjahr findet das Fasten im Ramadan Monat immer zu einer anderen Zeit statt. Da das Fasten an jedem Tag vor der Dämmerung stattfindet und bis zur Nacht andauert und vorgeschrieben ist die Enthaltsamkeit von Getränken und Speisen besonders in den Sommermonaten eine große Herausforderung.

Der Monat Ramadan beginnt mit dem Sichten der Mondsichel und das führt wiederum dazu, daraus ergibt sich, dass dieser Monat in jedem Land unterschiedlich beginnt und nicht am gleichen Tag. Die Nacht der Bestimmung gilt, obwohl laut der ersten Koran Offenbarung ein genaues Datum nicht festgemacht werden kann, die Zeit der letzten 10 Tage des Ramadan Monats als überliefert. In der Regel wird die Nacht der Bestimmung vom 26. zum 27. im Monat Ramadan gefeiert. Für die in Deutschland lebenden Muslime haben sich die Verbände im Rahmen des Koordinierungsrates ab dem Jahr 2008 zum ersten Mal auf eine einheitliche Methode der Berechnung für den Monat Ramadan geeinigt.

Symbolbild Ramadantermine & Ramadanzeiten © Bildagentur PantherMedia suriyaphoto
Symbolbild Ramadantermine & Ramadanzeiten © Bildagentur PantherMedia suriyaphoto

 

  Zeiten für Ramadan im Jahr 2018

Ramadan 2018: Beginn 16.Mai 2018 und Endet am 14. Juni 2018

Der 1. Tag des Ramadanfests: 15. Juni 2018
Der 2. Tag des Ramadanfests: 16. Juni 2018
Der 3. Tag des Ramadanfests: 17. Juni 2018

Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Bremen 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Berlin 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Frankfurt am Main 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Hamburg 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Hannover 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Köln 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in München 2018
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Sonnenaufgang / Untergang mit Tageslänge in Stuttgart 2018
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Die Uhrzeiten können sich immer um ein paar Minuten verschieben.

Unterschied zu den Ramadanfesten in Deutschland, Österreich der Türkei und den Arabischen Emiraten.

Ramadan wird bei den Muslimen überall gleich gefeiert. Die in Deutschland lebenden Muslimen treffen sich abends wenn es beginnt dunkel zu werden mit Freunden und Familienangehörigen um die Stunden gemeinsam zu verbringen.

Aber was bedeutet das Fasten überhaupt. Es bedeutet, dass nicht nur auf Essen und Trinken verzichtet werden muss, sondern auch auf das Rauchen und auch auf sexuellen Kontakt muss verzichtet werden. Das ist aber in Deutschland genauso wie in der Türkei. An die Regeln wird sich gehalten. Außerdem sind in diese Zeit die moralischen wie auch die ethischen Verhaltensweisen ganz besonders zu achten. Kein fastender darf einen anderen verleumden, beleidigen, schlecht über ihn reden oder gar belügen.

Am Ramadan müssen alle die Muslimen teilnehmen, die psychisch und physisch gesund sind und die Volljährigkeit erreicht haben. Neben den Kindern oder Kranken sind aber auch die schwangeren Frauen, Reisende und stillende Mütter von dieser heiligen Pflicht befreit. Der Ramadan ist für viele eine willkommene Gelegenheit sich zu versöhnen wenn sie im Streit miteinander stehen.

Im Monat Ramadan ist das Fasten einer der fünf Stützpfeiler, die im Islam gelten:

Das Fasten (Saum)
Das Gebet (Salat)
Die Pilgerfahrt (Haddsch)
Das Bekenntnis (Schahāda)
Die Almosensteuer (Zakat)

Dieses Fest, was einen festen Platz hat, wird von allen Muslimen gleich gefeiert. Dabei kommt es im Großen und Ganzen nicht darauf an, wo sie leben. Das Fest ist vorgeschrieben im Koran.

Was ebenfalls ganz besonders wichtig ist, das ist das Beten mit dem Gesicht in Richtung Mekka.

Diese Gebete werden mehrmals täglich wiederholt und auch in der Nacht. Es wird ein Gebetsteppich ausgelegt, die Schuhe werden ausgezogen und es wird gebetet.

Die Hautsache ist das nur in der Nacht gegessen wird und auch getrunken. Das Fest wird richtig gefeiert und auch sehr ernst genommen. Die Muslimen halten sehr streng daran und es gibt sogar schwangere Frauen, die sich an das Ramadan Fest halten, selbst wenn sie es nicht müssen. Das bestärkt sie in ihrem Glauben und gibt ihnen Kraft. Ein Fest, das in jedem Land gleich gefeiert wird.